Ihr wollt Keyboard lernen und könnt noch nicht Noten lesen? Dann wirds Zeit! Denn in der Regel lernt man ein Musikinstrument schon in sehr jungen Jahren gleichzeitig mit dem Lesen und Schreiben. Und schließlich erfolgt das Lesen und Lernen von Noten auf pädagogischer Ebene, das vergleichbar mit dem 1×1 Rechnen in der Mathematik ist. Haben sich die Mechanismen nach einem Zeitraum der intensiven Übung verfestigt, erfolgt das Spielen fast automatisch. So ist es kein Wunder, dass selbst 4-5 Jährige Kinder nach gerade mal 2 Jahren Übung schwierigste Songs auf dem Klavier beherrschen.
Aber auch für diejenigen, die relativ später mit dem Spielen angefangen haben, habe ich mir hier ein kleines Tutorial überlegen, womit der Einstieg zum Keyboard lernen erleichtert wird. Hier werden vor allem grundlegende Basics vorgestellt, u.a. das richtige Lesen von Noten. Auf tief gehende Theorien habe ich vorerst verzichtet: Was eine verminderte Quinte ist, wie die kleine Sexte im Notenblatt aussieht oder wie das Aufbauschema eines Tetrachords aussieht – das lasse ich vorerst außen vor. Für diejenigen, die Noten lernen wollen habe ich im Hauptteil die wichtigsten Grundbasics integriert. Im ersten Schritt sind aber noch einige Sachen zu klären wie z.B. die Wahl des passenden Instruments.
Ist die Motivation vorhanden?
Das Wichtigste muss vorab geklärt werden. Ist die Neugierde und die Motivation zum Lernen von Musikstücken vorhanden, ohne dass andere Personen darauf Einfluss nehmen. Nur, wenn die Frage mit Ja beantwortet wird, macht das Keyboardspiel Sinn. Denn wenn ich geringste Zweifel hege, bleibt der Spaß irgendwann auf der Strecke.
Keyboard lernen – so geht’s
Um Keyboard zu lernen, musst du neben der Wahl des passenden Instruments auch Musikstücke kennenlernen, die Musiktheorie mit den Noten lernen und das Gelernte kontinuierlich üben. Folgende Kriterien sind dabei zu beachten:
- Wahl des passenden Instruments
- aufmerksam den Musikstücken zuhören
- Musiknoten lernen
- Notenschlüssel für beide Hände kennenlernen
- Taktarten verstehen
- Fingersatz üben
- Einfach Musiknoten herunterladen und üben
- Feedback holen
Keyboard, Digitalpiano oder Klavier – welches Keyboard passt zu mir?
Am Anfang steht die Qual der Wahl. Ist das Klavier das richtige Instrument für mich. Greif ich doch lieber zur elektronischen Variante eines E-Pianos oder steige ich in die Welt der Musik mit einem Keyboard ein? Jedes Instrument hat seine eigenen Schwerpunkte und spricht die Zielgruppe auch zielgerichtet an. Hier zeige ich euch kurz mal die Vorteile der Instrumente auf.
Klavier – das perfekte Instrument für Tastenfreunde
Das Klavier ist das perfekte Instrument für Tasteninstrumente. Hierbei schwanken die preislichen Unterschiede gewaltig. Denn ein gebrauchtes Klavier ist auch unter 1000 Euro erhältlich. Tatsächlich liegen die Preise im Durchschnitt im mittleren vierstelligen Bereich, Flügel im Preissegment von Neuwagen. Die Hammermechanik mit der Hebelkonstruktion, mit der Hämmer gegen die Saiten geschlagen werden, erzeugt ein anderes Spielgefühl als etwa bei elektronischen Instrumenten. Die Wahl für ein Klavier sollte wohlüberlegt sein und als langfristige Investition angesehen werden.
Digitalpiano – die kostengünstigere Alternative zum Klavier
E-Pianos bzw. Digitalpianos sind in der Regel einen Tick teurer als Home-Keyboards für Einsteiger und bilden eine Kopie von Klavier- sowohl in optischer als auch in klangtechnischer Hinsicht. Digitalpianos haben weitaus weniger Funktionen und Instrumentalklänge, fokussieren ihren Schwerpunkt aber auf die Nachahmung der Klangqualität von Klavierklängen auf elektronischem Weg. Wer kostengünstigere Alternativen zu Klavieren sucht, wird hier fündig werden. Auch das Spielgefühl, das sich bei Modellen mit halb gewichteten Tasten einspielt, ähnelt dem von Klavieren.
Keyboard für die private Nutzung
Die Einsteiger Keyboards hier im Test hinken den Klavieren und E-Pianos auf klangtechnischer Ebene speziell im Einstiegspeissegment hinterher. Jedoch weisen sie einen großen Umfang an Klängen, Styles und Effekten auf, die die breite Fülle an Instrumenten abdecken. Auch die hier integrierten Lernsysteme wie das Y.E.S Lernprinzip oder sie Step-by-Step Lernsysteme von Casio Leuchttastenkeyboards helfen Anfängern beim Einstieg. Achtet beim Kauf von Keyboards auch auf die Anschlagdynamik. Diese ist bei billigeren Instrumenten nicht zwangsweise gegeben.
Zuhören und Beobachten
Steht das passende Instrument bereit und sind die nötigen Zubehörteile auch vorhanden, könnt Ihr euch mit der Musik und der Theorie vertraut machen. Selbst bei bekannten Songs, die man schon des Öfteren gehört hat, ist aufmerksames Lauschen, Beobachten und das Verständnis für die Musik das A und O. Auch wenn man eigene Musik komponiert, sind die Sinne fürs Hören und Sehen im gleichen Maße gefordert. Zunächst empfehle ich bei bekannten Songs , das Stück vorführen zu lassen, auf geeigneten Videokanälen die Spielweise zu analysieren und sich das Stück immer wieder anhören. Kinder, die Musikkurse besuchen, erhalten auf spielerische Weise den Zugang zur Musik, indem sie mitsummen, mitsingen und merken sich auf diese Weise die Melodie. Denn erst das Musikgefühl sollte entwickelt werden, dann könnt ihr mit dem Keyboard lernen anfangen und die Noten euch näher anschauen.
Keyboard lernen – Musiktheorie verstehen
Ein wenig Musikverständnis würde ich den Anfängern hier geben, indem ich vorerst auf die wichtigsten Grundlagen und Basics beim Noten lesen eingehe. Denn Ihr werdet sehen, dass es anfangs ein wenig komplex aussieht. Aber die Theorie an sich paukt man mit der praktischen Übung beim Keyboard lernen spielerisch! Auch vorab gesagt: hier sind nicht alle Musiktheorien aufgeführt. Spezielle Kenntnisse bei Akkorden, Intervallen, dynamische Bezeichnungen, rhythmische Besonderheiten habe ich hier mal außen vor gelassen. Aber mit den Grundbasics sollte das Keyboard lernen vorerst ausreichen. Die Abbildung habe ich aus dem Crash Kurs von Hans-Günter Heumann entnommen, der wirklich tolle Crash Kurs Theorien in seinen Lehrbüchern eingebaut hat und hier kann jeder anhand der gezeigten Theorie die Noten lernen und zielgerichtet anwenden.
Wie sieht die Klaviernotation auf dem Klavier aus?
Die Klaviernotation auf dem Piano besteht aus 5 Linien und können zusätzlich mit maximal 2 Hilfslinien nach und nach unten für besonders hohe bzw. niedrige Tonhöhen gestützt werden.
Der Violinschlüssel ist für die rechte Hand, der Bassschlüssel für die linke Hand gedacht. Die Akkolade fasst beide Liniensystem zusammen. Es gibt Sheets, wo die Akkolade einfach weggelassen wird.
1 Notenlinie
2 Zwischenraum
3 Hilfslinie
4 Violinschlüssel
5 Bassschlüssel
6 Strich
7 Akkolade
Welche Notenwerte gibt es beim Piano?
8 ganze Note
9 punktierte halbe Note
10 halbe Note
11 Viertelnote
12 Achtelnote
13 Sechszehntelnote
14 ganze Pause
15 Punktierte halbe Pause
16 halbe Pause
17 Viertelpause
18 Achtelpause
In der Musik sind 2 Merkmale bei Tönen ausschlaggebend: die Höhe des Tons und die Tonlänge.
- Bei einer ganzen Note (8) halte ihr die Taste 4 Grundschläge lang. Bei 1 schlagt ihr auf die Tasten und zählt bis 4. Das ist die ganze Note!
- Bei einer halben Noten (10) dauert die Tonlänge 2 Grundschläge. Zum Anfang würde ich euch empfehlen, mal die Grundschläge mitzuzählen: z.B. bei 1,2 halten, bei 3,4 halten bei der neuen Taste halten und so weiter!
- Bei einer Viertelnote (11) dauert die Tonlänge einen Grundschlag! Bei den Noten und Pausenwerten kann man sich am 4/4 Takt orientieren. Ihr zählt von 1 bis 4 und schlägt bei jeder Zahl auf die Taste und lasst dann los.
- Bei einer Achtelnote (12) dauert die Note nur halb so lang wie die Viertelnote. Schaltet ruhig beim Keyboard die Metronomfunktion ein und spielt nach jedem Anschlag zweimal die Achtelnote, bis der nächste Anschlag ertönt.
In der Grafik seht ihr die jeweiligen Pausen (14-19) als Pendant zu den Noten. Solange die Noten bei der Tondauer andauern, so lange dauern die Pausen. Das Feingefühl für den Notenwert macht das Spielen auf der Tastatur erst interessant. Und das ist beim Keyboard lernen nicht zu unterschätzen.Ergänzend zu den Noten sieht man des Öfteren die Kreuz- und Versetzungszeichen: das Kreuz – Versetzungszeichen wird dargestellt durch ein Kreuz vor der Note und das Be-Versetzungszeichen stellt ein b dar. Diese Zeichen sind Hinweise zum Spielen der entsprechenden schwarzen Tasten.
Welche Pausenwerte gibt es beim Piano?
Die Pausenwerte sind in der Abbildung in der Abbildung ersichtlich. Die ganze Pause, steht unter der 4.Notenlinie und gilt für die Dauer eines ganzen Taktes. Die halbe Note steht auf der 3. Linie. Stünde hinter der ganzen Pause ein Punkt , bedeutet es, dass der Pausenwert um die Hälfte ihres Wertes verlängert wird, z.B. ganze Pause + halbe Pause =6/4!
Stünde hinter der halben Pause ein Punkt (dargestellt durch den Balken auf der 3. Linie mit einem Punkt), verlängert sich die halbe Pause um eine Viertelpause. Analog gilt das auch für die Noten. Ein Punkt hinter der Note verlängert diese um die Hälfte ihres Wertes. Keyboard lernen viele Anfänger zunächst mit Noten, ehe Grundbasics wie Rhythmus und Pausen das Feingefühl vermitteln.
Wie sieht die Klaviatur aus?
Es gibt zwei Notenschlüssel, mit der gleichzeitig die rechte und die linke Hand zum Einsatz gebracht wird. Die rechte Hand fokussiert sich auf den Violinschlüssel. In der Abbildung wären es die Noten ab c1 und es sind immer die gleichen Buchstaben in der Reihenfolge von c bis h. Die Unterteilung der Oktaven erfolgt folgendermaßen:
- Große Oktave: von C bis H (Bassschlüssel)
- Kleine Oktave : von c bis h (Bassschlüssel)
- Eingestrichene Oktave : von c1 bis h1
- Zweigestrichene Oktave : von c2 bis h2
Diese Noten sollte man beim Keyboard lernen sich mit der Zeit aneignen. Bei einem Klavier gibt es 52 Stammtöne, die durch die weißen Tasten dargestellt. Zusammen mit den schwarzen Tasten besteht die gesamte Klaviatur aus 88 Tasten.
Kommen wir kurz zum Musikalphabet. Anders als Alphabet in der Schule fängt das Alphabet auf dem Klavier mit einem c an und bildet mit dem abschließenden h eine Oktave. Die Reihenfolge lautet c,d,e,f,g,a,h. Natürlich hat jeder seine Methoden, wie er die Noten lernt. Aber ich würde euch empfehlen das Alphabet auf der Klaviatur auswendig zu lernen und sie bildhaft mit der passenden Note im Gedächtnis zu verknüpfen! Nicht schlecht wäre es als Anfänger auch, am Anfang die jeweiligen Buchstaben an die Tasten zu kleben. Wenn ihr dann einfache Songs lernt, seht ihr die Note und wisst ganz genau: das ist ein c und die Taste bei der eingestrichenen Oktave befindet sich linke von den zwei angrenzenden schwarzen Tasten. Im Laufe der Zeit laufen die Lernmechanismen automatisch!
Welche Taktarten gibt es?
Pianosongs werden in der Regel in Takte unterteilt und jeder Takt enthält eine bestimmte Anzahl an Grundschlägen. Ein 4/4 Takt enthält in jedem Takt dementsprechend 4 Grundschläge und der Spieler zählt mit der Viertelnote bis 4. Beim ¾ Takt kann man sich an 3 Grundschlägen orientieren oder analog zu Achtelnoten auf 6 Grundschläge ausrichten (6/8 Takt). Taktart und Taktstriche bestimmten auch die Grundschläge, die betont oder unbetont sind.
Versetzungs- und Vorzeichen
Kreuz-Versetzungszeichen ( # ) erhöhen die Note um einen Halbton und Be-Versetzungsreichen erniedrigt diese um einen Halbton. An diesen Versetzungszeichen kann man sich dann orientieren, ob die schwarzen Tasten gespielt werden oder nicht. Für diese Versetzungszeichen gibt es spezielle Bezeichnung. Beim Keyboard lernen kommt man nicht drum herum, die Versetzungszeichen einzuüben.
Kreuz-Versetzungszeichen
Das Kreuz-Versetzungszeichen # erhöht die Note um einen Halbtonschritt. Geht man von der c aus, springt man beim nächsten Halbton auf die schwarze Taste. Dabei wird die Note mit dem Zusatz -is als cis bezeichnet. Zwischen e und f gibt es keine schwarze Taste. Die weiße Taste, wo das f liegt, wird zu eis. Für Kreuz-Versetzungszeichen sind die Bezeichnungen folgende: cis, dis, fis, gis, ais, his
Be-Versetzungszeichen
Das Be-Versetzungszeichen senkt die Note um einen Halbtonschritt. Die Zusatzbezeichnung -es kommt hier ins Spiel und das Be-Versetzungszeichen. Für Be-Versetzungszeichen gibt es entsprechend folgende Bezeichnungen: ces, des, es, fes, ges, as, b
Weitere Bezeichnungen für den Vortrag
Die relativen Tonstärkengrade einer Komposition werden mit der Dynamik bestimmt. Dazu gibt es einige fachspezifische Bezeichnungen.
Dynamische Bezeichnungen | ||
pp | pianissimo | sehr leise |
p | piano | leise |
mp | mezzopiano | halbleise |
mf | mezzoforte | halblaut |
f | forte | laut |
ff | fortissimo | sehr laut |
cresc. | crescendo | allmählich lauter |
decresc. | drecrescendo | allmählich leiser |
dim. | diminuendo | schwächer werden |
< ^ | leichtes und starkes Betonungszeichen | |
fz, sf | forzato, sforzato | sehr starkes Betonungszeichen |
Intervalle
Als Intervall werden Tonabstände bezeichnet, die entweder nacheinander oder zusammen gespielt werden. Dabei unterscheidet man zwei Begriffe: melodisches Intervall und harmonisches Intervall! Als melodisches Intervall werden Töne bezeichnet, die nacheinander gespielt werden. Beim harmonischen Intervall werden die Töne gleichzeitig gespielt. Daneben gibt es noch diatonische, chromatische und enharmonische Intervalle!
Intervallbezeichnung | Bedeutung |
Prime | Tonwiederholung |
Sekunde | Abstand von 2 Tönen |
Terz | Abstand von 3 Tönen |
Quarte | Abstand von 4 Tönen |
Quinte | Abstand von 5 Tönen |
Sexte | Abstand von 6 Tönen |
Septime | Abstand von 7 Tönen |
Oktave | Abstand von 8 Tönen |
Die Bezeichnungen für die Intervalle geben allerdings nicht die Größe eines Intervalls wieder. Diese wird durch die Halbtonstufenfolge einer Oktave bestimmt. Innerhalb einer Oktave, z.B. von c nach c1 gibt es 12 Halbtonschritte. Bei einem Ganztonschritt bzw. 2 Halbtonschritten liegt eine Taste dazwischen. Auf dem Klavier ist das sehr gut nachvollziehbar, wenn man von einem Stammton auf den nächsten Stammton geht. Bei einem Halbtonschritt geht man unmittelbar auf die nächste Taste über, z.B. von einer weißen auf die schwarze Taste (1 Habtonschritt). Würde man von einer weißen auf die nächste weiße Taste gehen, wäre es ein Ganztonschritt, da eine schwarze Taste dazwischen liegt. Die Feinabstimmung eines Intervalls wird durch die Versetzungszeichen bestimmt. Dementsprechend gibt es bei Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime zwei verschiedene Ausprägungen.
Fingersatz üben
Für mich ist die Fingerstellung und Haltung beim Keyboard lernen oder auf dem Piano eine der grundlegendsten Fähigkeiten, die man als Spieler zwingend beherrschen sollte. Bei einer Computer Tastatur kann man noch darüber hinwegsehen, wenn nur 2,3 Finger Pro Hand zum Tippen benötigt werden. Aber auf den Tasten eines Instruments werden alle Finger beansprucht.
Auf einem Einsteiger Keyboard werden auf den Displays Fingersatz anhand von Nummer angesagt. Auf der rechten Hand wäre der Daumen die 1, Zeigefinger die 2, Mittelfinger die Nummer 3 usw. . Das Gleiche gilt auch die linke Hand (Daumen 1, Zeigefinger 2 ). Die Haltung ist besonders wichtig: Die Hände sollte locker auf der Tastatur liegen und nicht übertrieben angespannt. Nur die Fingerspitzen berühren die Tasten.
Der Rest der Finger und die Handflächen haben auf der Taste sonst nichts verloren. Unterarm und Handrücken bilden im Idealfall eine gerade Linie, die parallel über den Tasten sich befinden. Die Handhaltung sollte so durchgeführt werden, dass Finger leicht gekrümmt sind und der Daumen ein wenig nach innen gebeugt ist.
Dabei keine Verrenkungen machen
Kein Finger wird über den benachbarten Finger überschlagen. Es ist außerdem ein No-Go mit einem einzigen Finger (z.B. mit dem äußeren Finger) alle weiteren Tasten zu schlagen. Hier empfiehlt es sich eher, die Hand in die andere Ebene anzusetzen. Sehr nützlich kann es auch sein, wenn über mehrere Oktaven eine Hand geübt wird. Noten lernen und Fingersatz üben gehen einher: Nur wenn die Noten richtig in die Finger eingedrungen sind, werden die perfekten Töne gespielt.
Wichtige Orientierung ist der Daumenuntersatz! Wenn ihr die Tonleiter mal 10 Noten mit der Hand abspielt, spielt ihr nicht mit dem äußeren Finger alle weiteren Noten ab und ihr überkreuzt auch nicht auf abenteuerliche Weise Zeigefinger mit äußerem Finger, sondern setzt den Daumen unter einem Finger (z.B. den Mittelfinger) und spielt dann alle weiteren Noten mit den benachbarten Fingern ab. Das ist eine Grundbasis für das Erlernen von Noten! Schaut mal als Beispiel den Pianisten, der im Channel von Violin Linh das Piano Lied abspielt.
Ein paar einfache Piano-Songs
„Twinkle Twinkle Little Star“ gehört zu den einfacheren Pianosongs, die man auf die Schnelle lernen kann und deshalb empfehle ich, diesen Song als Einsteiger mal zu lernen und gezielt die Noten zu spielen, die im folgenden angezeigt sind, wo nur der Violinschlüssel angezeigt ist. Hier ist ein Sheet, dass ich hier auf http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/90/Twinkle_Twinkle_Sheet_Music.png gefunden habe. Weitere Sammlungen von Musiknoten findet ihr hier unter https://einsteiger-keyboard.de/sammlung-von-musiknoten/. Have Fun!
Um das ein wenig übersichtlicher zu gestalten, habe ich speziell für diesen Song die Klaviatur der eingestrichenen Oktave abgebildet:
Das erste „Twinkle“ wird bei c1 gespielt, dann folgt das zweite „Twinkle“ bei g1. Am Anfang ist es hilfreich, wenn man sich die einzelnen Tasten für die Oktave einprägt. Lasst euch ruhig Zeit und schaut genau, wo die Tasten zu den Noten liegen. Viel Spaß beim Üben!
Quellen und interessante Verweise:
- https://einsteiger-instrument.de/theorie/klavier-lernen-mit-noten/
- https://de.wikihow.com/Musiknoten-lesen
- https://bandup.blog/tag/klavier/
Abbildungen:©Hans-Günter Heumann, 2001, Piano Crashkurs (S.62-87)
Weitere interessante Quellen und Verweise
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